Bericht des ersten Workshops des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte

Bericht des ersten Workshops des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte

Organisatoren
Marion Schmidt, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Göttingen; Anja Werner, Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik, Universität Erfurt; DFG Netzwerk Gehörlosengeschichte,
Ort
digital (Göttingen / Erfurt)
Land
Deutschland
Vom - Bis
17.12.2020 -
Url der Konferenzwebsite
Von
Clara-Maria Kutsch, Zentrum für LehrerInnenbildung, Universität Wien

Am 17.12.2020 fand der erste Online Workshop des neu gegründeten DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte statt. Es zeigte sich sehr rasch, wo die Notwendigkeiten und zugleich auch Herausforderungen in Zukunft liegen werden: in der Interdisziplinarität.

Einleitung

Das Bedürfnis nach einer Austauschplattform und Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen, die sich in ihren Forschungen mit Bereichen der Gehörlosengeschichte befassen, ist im deutschsprachigen Raum enorm. Nicht nur wegen fehlenden Institutionalisierungen des Faches, sondern auch wegen der thematischen Vielfalt, die die Gehörlosengeschichte, beziehungsweise die Beforschung und Konservierung derselben bedeutet. Erst mit der Veröffentlichung des Sammelbandes "Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie. Neue Impulse zur Gehörlosengeschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz" im Jahr 2019 wurde diesem Mangel Rechnung getragen, wobei die Herausgeberinnen Marion Schmidt und Anja Werner bewusst das breite Spektrum der thematischen Annäherung zur Gehörlosengeschichte in ihrer Textauswahl wiedergaben und so die Nachfrage nach wissenschaftlichem Austausch und Zusammenarbeit unter Forscher:innen unterstrichen.1

Es dauerte dennoch bis in den Herbst 2020, bis mit der Zusage der Deutschen Forschungsgesellschaft das DFG Netzwerk Gehörlosengeschichte seine Arbeit aufnehmen konnte. Die Netzwerkmitglieder und der wissenschaftliche Beirat setzen sich aus gehörlosen und hörenden Wissenschaftler:innen und Stakeholdern wie Präsidentschaften von Gehörlosenbunden aus dem deutschsprachigem Raum zusammen. Das Netzwerk verfolgt die Ziele, durch einen regelmäßigen Austausch und eine Vernetzung zwischen Mitgliedern und Disziplinen, die Gehörlosengeschichte in beteiligte Disziplinen zurückzutragen und besser in der Wissenschaft zu verankern sowie gehörlose Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern. Konkret sollen diese Ziele durch gemeinsame Panels auf Konferenzen, Publikationen, Drittmittelanträge und eine Projekthomepage 2 umgesetzt werden.

Interessenvielfalt und Interdisziplinarität

Der erste von insgesamt sechs geplanten Workshops im Zeitraum zwischen 2020 und 2023 fand am 18.12.2020 statt. Aufgrund der Pandemiesituation wurde das Treffen digital abgehalten und von je zwei Dolmetscher:innnen für Deutsche Gebärdensprache (DGS) und Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) begleitet. Viele der Netzwerkmitglieder „trafen“ sich auf diesem Wege zum ersten Mal, was der Diskussionsfreude jedoch keinen Abbruch tat.

Nach einer knappen Einführung von Marion Schmidt und Anja Werner, in der die Zielsetzung des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte und Themenvorschläge für die geplanten Workshops vorgestellt wurden, folgte die ausführliche Vorstellungsrunde aller Netzwerkmitglieder, nach der schon eine Tendenz der Erwartungshaltung offensichtlich wurde: der interdisziplinäre Austausch.

Daneben zeichnete sich auch schon eine Vielfalt hinsichtlich Wissenshintergründe und nicht zuletzt der eigenen Sprachbiographie ab, die ihrerseits oft mit dem angegebenen Forschungsinteresse korrelierte oder zumindest dieses beeinflusste. Inwieweit also interdisziplinäre Zusammenarbeit erwünscht aber auch unbedingt notwendig sein wird, wurde schon anhand der verschiedenen Disziplinen deutlich, die das DFG Netzwerk Gehörlosengeschichte unter sich subsumieren wird und mehr noch in den Forschungsbereichen, in welchen die Netzwerkmitglieder tätig sind, die sich von der Geschichte der Eugenik, über Entwicklungen und Einflussnahme des Cochlea-Implantats (CI) und der Technikgeschichte, der (Sonder-)Pädagogik und Mehrsprachigkeit bis hin zur Identitätsfrage gehörloser Menschen spannen.

Begriffliche und perspektivische Überlegungen

Die anschließende Diskussionsrunde verdeutlichte dann auch die Herausforderungen des interdisziplinären Austausches und die Suche nach einem Konsens z.B. bei Begriffen und Sprachgebrauch. So werden beispielsweise die Begriffe „taub“ oder „gehörlos“ im deutschsprachigen Raum divers genutzt und sind zudem auch immer in ihrem historischen Kontext zu betrachten. Aber reicht dies aus: Gehörlosengeschichte als Begriffsgeschichte? Dass der etymologische Ansatz ein unbedingt mit zu berücksichtigender ist, zeigte sich schon an der Frage nach der Benutzung des Begriffs „gehörlos“, der in Österreich etabliert ist und „taub“, wie er sich in Deutschland durchgesetzt hat und auch in der Schweiz scheint die Tendenz eher in Richtung „gehörlos“ zu gehen. Hier lässt sich ein immenser Unterschied im internationalen Gebrauch feststellen, wo Gehörlos-Sein mit Deaf klar umrissen ist. Dieser „begrifflichen Debatte“ wurde auch von mehreren Netzwerkmitgliedern mit dem Verweis auf den historischen Kontext und medizinische sowie audiometrische Einflussnahmen begegnet. Wobei besagter historischer Kontext bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann und nicht, wie dies angemerkt wurde, sich im Nationalsozialismus zu etablieren begann.

Begriffsgeschichte ist immer auch eine Geschichte von Machtverhältnissen und gesellschaftlicher Einflussnahme. Die Gehörlosengemeinschaft und ihre Erfahrungen mit Defizitdenken und Normalisierungsansprüchen stellen hier eine besondere Gruppe dar, die HELMUT VOGEL, Historiker und Präsident des Deutschen Gehörlosenbundes wie folgt treffend umschrieb: „Die Geschichte der Tauben ist immer auch Geschichte einer Minderheit, die sich emanzipiert.“ Als eine Geschichte also, die auch Einfluss auf die eigene Begriffsgeschichte ausübte.

Inwieweit der etymologische Ansatz sich für die Gehörlosengeschichte eignet, verdeutlichten auch die anknüpfenden Überlegungen zur Abgrenzung der Deaf History und der Frage, ob man sie als Teil der Disability Studies sehen kann. Diese Überlegung führte jedoch zu keiner eindeutigen Antwort, da auch die Disability Studies eine einheitliche Position entbehren und sich im transnationalen Vergleich sehr verschiedene Ansätze finden, die ihrerseits Stigmatisierungs- und Emanzipationsprozesse thematisieren. Was Gehörlosengeschichte jedoch besonders macht, ist die sprachliche und kulturelle Ebene, die die Gehörlosengemeinschaft mit keiner anderen Gruppe der für die Disability Studies relevanten Forschungssubjekte teilt.

Eine etymologische Annäherung würde indessen auch verschiedene Perspektiven mit einbinden, die ihrerseits also verschiedene Zugänge zu einem Referenzobjekt – wie im Falle des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte das der Gehörlosengemeinschaft – ermöglichen. Wichtig ist hier natürlich die Beforschung bestehender Definitionen und die sich daraus ergebenden Grenzziehungen. In diesem Kontext wurden auch sofort ein paar forschungsleitende Perspektiven beziehungsweise Interessengebiete angeboten, wie etwa die biographische Perspektive gehörloser Menschen oder aber eine Technikgeschichte von für gehörlose Menschen relevanten Objekten. Und schließlich auch die innenstrukturelle Perspektive, sprich welche diversen Strukturen, Identitäten und auch Ausgrenzungsprozesse sich innerhalb der Gehörlosengemeinschaft aufzeigen lassen.

Was ist Geschichte?

Eine weitere diskussionstragende Frage war die nach einer Definition von Gehörlosen_geschichte_ und welche Facetten diese in die Betrachtung miteinbeziehen sollte. Genauer: ist beispielsweise das Cochlea-Implantat (CI), welches in den 1980er-Jahren im Diskurs um Gehörlosigkeit auftauchte, schon ein Teil von Gehörlosengeschichte? Mit seinen Überlegungen, „Die große Frage – wo fängt Geschichte an, wo beginnt die Gegenwart? Wenn wir Geschichte der Gegenwart als Ausgangspunkt nehmen, werden wir nicht drum rumkommen auch die Geschichte des CI’s miteinzubeziehen“, fasste URS GERMANN (Bern) die anstehende Herausforderung treffend zusammen. Oder anders gefragt: ist das Cochlea-Implantat ein Produkt der historisch beobachteten Pathologisierung von Gehörlosigkeit? MARION SCHMIDT (Göttingen) verwies in der Diskussion auf das Potential der Geschichtswissenschaft, ein alternatives Bild zur medizinischen Perspektive zu schreiben: „Das ist eine Frage der Deutungshoheit: Schreibt Medizin Triumphgeschichte, Erfolgsgeschichte? Können Historiker:innen da ein differenziertes Bild zeigen?“

Dabei trat eine weitere grundlegende Schwierigkeit zutage: Wie passen Forschungsergebnisse aus der Gehörlosengeschichte in die Bildungs-, Wissenschafts-, Kultur- und Medizingeschichte, wo werden neue Periodisierungen entstehen und neue Zusammenhänge auftreten? Und dies ohne Pauschalisieren des Forschungssubjekts, sprich: mit dem Einbezug individueller Erfahrungen der Gehörlosengemeinschaft. Aber wo anfangen?

Konsens oder Dissens

Gegen Ende der Diskussion richtete sich der Fokus schließlich konkret auf die zukünftige Zusammenarbeit und die Frage nach Wissensaustausch und darauf, inwiefern eine gemeinsame Wissensbasis aller Netzwerkmitglieder vorhanden sein sollte. Als Vorschlag wurden die Erstellung und Nutzung einer gemeinsamen Literaturgrundlage positiv aufgenommen. Die Zielsetzung des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte ist jedoch nicht die Herstellung von wissenschaftlichem Konsens oder gar eines Kanons, sondern im Gegenteil die fruchtbringende Nutzung der verschiedenen Wissenshintergründe und Zugänge, wie ihr auch in der Bildung verschiedener Interessengruppen innerhalb des Netzwerks Rechnung getragen werden soll.

Abschließend wurde noch über die Kommunikation des Wissenstransfers debattiert – die aber relativ schnell beantwortet werden konnte: mittels einer durchgängig bilingualen Kommunikation in Gebärdensprache und Schriftsprache. Festgehalten wurde an diesem Punkt des Netzwerktreffens, dass die Beforschung, Konservierung und Kommunikation der Gehörlosengeschichte als von den Deaf Studies abzugrenzende Disziplin und als Geschichte einer Emanzipationsbewegung unter allgegenwärtigen existentiellen Gefahren der Normierung, eine Vielzahl an Themen und Perspektiven mitberücksichtigen muss. Werden all diese Perspektive als gleichberechtigt angesehen und als solche behandelt, dann erst wird die Gehörlosengeschichte der Diversität ihres Subjektes gerecht.

Keynote Vortrag: Gehörlosengeschichte

Helmut Vogel, seit 2014 Vorsitzender des Deutschen Gehörlosenbundes, gründete 2008 das Geschichtsbüro Deaf History Now in Frankfurt am Main mit dem Ziel, gehörlosen Menschen die Teilhabe an der eigenen Geschichtsschreibung zu ermöglichen und zur Aufarbeitung derselben beizutragen. In seinem Vortrag wurde die Gehörlosengeschichte aus der kollektiven Innenperspektive heraus thematisiert: Gehörlose als Akteur:innen innerhalb der Geschichtswissenschaft. Obwohl Gebärdensprache, Gehörlosenkultur und gehörlose Identitäten schon jahrhundertealt seien, erforsche man sie erst seit den 1980er-Jahren in einem institutionellen Rahmen. Ausgehend von der Forschung von Jack Gannon über die Entdeckung der eigenen Subjektivität gehörloser Menschen gründete er 1981 die Deaf History International (DHI) als einen internationalen Dachverband der Gehörlosengeschichte.

Vogel betonte, dass trotz der wachsenden Forschung zur Deaf History ihre Ergebnisse die an sich durch ihr starkes Verbandsleben gut und als transnationale Gemeinschaft organsierte Gehörlosengemeinde nur sehr schwer erreichen. Denn sie werde nur selten gebärdensprachlich, sondern überwiegend schriftsprachlich vermittelt und dokumentiert. Vogel wies auf das Medium des Videos hin, was wiederum häufig an der Finanzierung scheitere. Hier könne auch das DFG Netzwerk Gehörlosengeschichte ansetzen und ein zukünftiger Meilenstein der historischen Forschung sein.

Vogel gab anschließend einen kurzen Abriss einer Gehörlosengeschichte aus Innenperspektive. Er wies beispielsweise auf den Einfluss des wachsenden Eisenbahnnetzwerkes im 19. Jahrhundert hin für die kulturelle und bildungspolitische Vernetzung der Gehörlosenvereine. Gleichzeitig erfuhr ab den 1870er-Jahren die Gebärdensprache zunehmend gesellschaftliche und bildungspolitische Ausgrenzung und Unterdrückung, so dass gehörlose und gebärdensprachliche „Taubstummenlehrer“ wie Otto Friedlich Kruse aus der Öffentlichkeit verschwanden. Entschieden geprägt wurde die Geschichte der Taubstummenpädagogik durch den Mailänder Bildungskongress von 1880, wo einstimmig zugunsten der lautsprachlichen / oralen Methode die Gebärdensprache aus dem Bildungssektor verbannt wurde. Trotz dieser Entscheidung entwickelte sich jedoch eine Art Methodenvielfalt im deutschsprachigen Raum, die jedoch nicht verhindern konnte, dass gehörlose Menschen in ihrer Bildung von Sprachentzug (engl. language deprivation) betroffen waren und sind.

Weitere Einschnitte durchlebte nach Vogel die Gehörlosengemeinschaft durch die beiden Weltkriege. Nachdem der Erste Weltkrieg zu einem Abbruch der internationalen Verbindungen gehörloser Menschen führte, kam es nach Kriegsende jedoch zu einem Aufblühen des gehörlosen Sportwesen, wie die Abhaltung der ersten Deaf Olympics im Jahr 1924 in Paris. Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg wiederum führten durch die Gleichschaltung aller Gehörlosenverbände unter dem 1927 gegründeten Reichsverbandes der Gehörlosen Deutschlands“ (REGEDE), beziehungsweise dem Ausschluss der jüdischen Gehörlosengemeinschaft, zu einem gravierenden Abbau des zuvor blühenden Kultur- und Vereinslebens. Die Gehörlosengemeinschaft geriet durch Rassen- und Sterilisationsgesetze in den Blickpunkt der nationalsozialistischen Verfolgung.

Die 1970er- und 1980er-Jahre charakterisierte Vogel abschließend als die Jahrzehnte der Wiederbesinnung auf die Gebärdensprache, signalisiert durch die 1972 wieder aufgelegte "Deutsche Gehörlosenzeitung" und den 1985 in Hamburg abgehaltenen Internationalen Kongress. Die deutsche Gebärdensprache wurde 2002 als eigenständige und in Abgrenzung zu den lautsprachbegleitenden Gebärden (LGB) als Sprache anerkannt. 2009 wurde mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention die Gebärdensprache und die Gehörlosenkultur als kulturelle Sprachminderheit anerkannt. Vogel schloss seinen Vortrag mit einem kritischen Verweis auf die Doppeleigenschaft der Gehörlosengemeinschaft: Einerseits von innen als selbstsituierende kulturelle Sprachminderheit, andererseits in der Außenperspektive als rechtlich geschützte Gruppe mit einer Behinderung (siehe UN-Konvention). In diesem Kontext sieht Vogel auch die Erforschung der Gehörlosengeschichte als relevanten Faktor, um die Gehörlosengemeinschaft zum Empowering zu verhelfen und im vollen Bewusstsein um die eigene Vergangenheit handlungsfähig zu machen.

In einer abschließenden Diskussionsrunde wurden noch einmal gemeinsam über bisherige und fehlende historische Forschungsansätze resümiert. So beispielsweise über Forschungen über Sinnesbeeinträchtigte insgesamt und die Schreibung einer „blinden Geschichte“. Die bestehende Diskrepanz im Austausch von Sinnesbeeinträchtigten wurde jedoch schnell offenkundig: die Gebärdensprache als Alleinstellungsmerkmal der Gehörlosen und das Bedürfnis nach bimodal-bilingualer Erziehung, wohingegen blinde Menschen in der Sprache der Mehrheitsgesellschaft kommunizieren können. Auf der anderen Seite wiederum können Gehörlose die Schriftsprache benutzen, die wiederum blinde Menschen ausschließt. Und auch in Hinblick auf die bildungspolitische Situation haben beide Gruppen diverse Erfahrungen von Ausgrenzung und Inklusion gemacht: wo blinde Schüler:innen schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts vollwertig an der Bildung der Mehrheitsgesellschaft teilnehmen durften, ist in Deutschland Gehörlosen das Abitur erst seit den 1980er-Jahren zugänglich – wobei die bildungspolitische Situation gehörloser Schüler:innen bis zum heutigen Tag noch nicht flächendeckend adäquat, sprich in einem bimodal-bilingualen Setting umgesetzt, geschweige denn gesetzlich verankert ist.

Auch an diesem Beispiel wurde nochmals die Besonderheit der Stellung der Gehörlosengeschichte katexochen als emanzipatorische kulturelle Sprachminderheit deutlich und die große Aufgabe, die sich im Rahmen des DFG Netzwerks Gehörlosengeschichte stellt: definitorische und begriffliche Historisierung unter dem Blickpunkt einer einzigartigen Kulturgemeinschaft, deren visuell-gestisches Kommunikationsmedium eine Triangulation von Daten und eine interdisziplinäre Zugangsweise benötigt. Es wird sich zeigen, auf welche konkrete Weise dies in Zukunft möglich gemacht werden kann.

Anmerkungen:
1 Marion Schmidt / Anja Werner (Hrsg.), Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie. Neue Impulse zur Gehörlosengeschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Bielefeld 2019.
2 Die Projekthomepage ist online unter folgendem Link abrufbar: https://egmed.uni-goettingen.de/de/mitarbeiterinnen/netzwerk-gehoerlosengeschichte// (27.04.2021).


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Deutsch
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